Einschränkung der Kreativität

Einschränkung der Kreativität

Es gab, und wird auch immer Kritik an unserem Schulsystem geben. Einer der Gründe, welcher oft übersehen wird, ist die Einschränkung der Kreativität der Schüler, mit einer schalen Fassade durch Fächer wie Musik und Kunst. Schüler sollten eine Möglichkeit haben, ihre kreative Seite auszuleben, in Fächern, ohne eine subjektive Bewertung und Vorschriften.
In Kunst wird vorgeschrieben, wie und was man zu zeichnen hat, während man in Musik über Epochen vergangener Werke verstorbener Künstler lernt.
Vor allem in dem Fach Kunst werden die Noten immer subjektiv ausfallen, denn Kunst im generellen steht im Auge des Betrachters. Es hat keinen Sinn die Motivation der Schüler und ihre Lust zu zeichnen hinunterzuziehen, mit Benotung von Bildern, an denen sie einige Stunden gearbeitet haben. Das Konzept von Fächern zur Förderung der Kreativität der Schüler ist an und für sich eine gute Idee, doch hat es keinen Sinn Noten dafür auszugeben. Und noch weniger Sinn hat es, vorzugeben wie die Schüler sich in ihrer kreativen Seite auszuleben haben.

In dem Fach Musik lernt man über Sachen, die nur relevant sind für die Instrument begabten in der Klasse, oder diejenigen, welche später Musik studieren möchten. Für jeden anderen in der Klasse ist es eine Qual, über, für sie, uninteressante Themen zu lernen. Ein Pflichtfach, wohlgemerkt, dass man später nur abwählen kann, indem man Kunst statt Musik wählt.
Kinder und Teenager haben individuelle Interessen, und diese vorzugeben und zu bewerten erscheint schlichtweg unnötig.

Es gibt eine große Diversität angehend Interessen, wie beispielsweise nähen und stricken, backen, schnitzen, und viele mehr. Schulen sind der Ort, and dem man gezwungen ist, einen Großteil seiner jungen Jahre zu verbringen. Statt monotonen Pflichtfächern und unfairer, subjektiver Benotung sollten Schulen ein Ort sein, denn man gerne besucht, ein Ort, an dem Schüler Spaß am Lernen haben, und nebenbei ihre Hobbys ausleben können. Ein Schritt in die richtige Richtung könnten Klubs sein, bei denen sich Schüler mit gleichen Interessen zusammenfinden, und diese ohne Urteilung ausleben könnten.
Wir wissen schon lange, dass das Schulsystem veraltet ist, aber wirklich etwas dagegen unternehmen wird wohl noch für einige Jahre niemand. Alles was wir bisher bekommen haben waren leere Versprechen von Politikern, oder von dem System überzeugte Leute die meist privilegiert genug sind, in Gymnasien zu lernen und zu studieren.
Man kann nur hoffen, dass sich das bald ändert.

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