Wenn der Glockenschlag erklingt,
das Dorf in Dunkelheit versinkt,
Die Amsel ihr letztes Stücklein singt
und der Vater sein Bub ins Bette bringt
Dann werden Sterne im Himmel obsiegen
Denn es herrscht endlich Frieden
Die Nacht wahr ruhig,
der Morgen anbricht,
Vom Horizont das Tageslicht,
Ein jeder verlässt nun schnell sein Bette,
und alle ziehen in die Städte,
Überall Tumult und Rangelei,
Manche vergaßen so gar ihr Frühstücksei
Doch Nachmittags zu später Stund’
Die Sonne scheint durch Blätter bunt
den Arbeitern eine Pause verkund
und jeder einzelne verstund,
Für Frieden
bracht es kein Krieg oder Siegen
Man muss sich nicht mehr verbiegen
Ein Päuschen nicht mehr
Den Kopf so leer,
Man braucht kein Berg oder Meer,
denn diese wurden schon bestiegen
durchschwommen oder teils vermieden,
Manchmal da reicht eine Bank,
die still im Parke stand,
und Ruhe und Frieden versandt
was alle jenen verband,
die zu ihr hin gerannt
sehr schönes Gedicht!